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WiderstandEin Widerstand stellt das einfachste passive Element der elektrischen Schaltung dar
und wird für Strombegrenzung verwendet. Bei einem Widerstand handelt es sich um ein lineares
Element: Der an ihm auftretende Spannungsabfall ist direkt proportional zu dem durch den Widerstand
fließenden Strom. Der ideale Widerstand hat nur eine Größe, die ihn charakterisiert - den Widerstand.
In der Praxis spricht man noch von innerer Kapazität und innerer Induktivität eines Widerstandes.
Diese Eigenschaften sind in der Hochfrequenztechnik von Bedeutung. Die Widerstände finden sehr
breite Verwendung in elektrischen und elektronischen Schaltungen. Die Widerstände werden in
unterschiedlichsten Bauformen und Größen hergestellt. Widerstände können über diverse Eigenschaften
verfügen, es gibt Fotowiderstände, spannungs- und temperaturabhängige Widerstände, Widerstände
mit einstellbaren Widerstandswert und andere.
Ein FotowiderstandEin Fotowiderstand
Fotowiderstände sind lichtempfindliche Elemente, deren Widerstand sich unter dem Einfluss des
einfallenden Lichtes ändert. Die Erhöhung der Beleuchtung erhöht den Stromfluss durch den
Fotowiderstand, was bedeutet, dass der Widerstandswert mit ansteigender Beleuchtung abnimmt.
Fotowiderstände werden z.B. in Dämmerungsschaltern eingesetzt.
Grundschaltungen von WiderständenSchaltzeichen von Widerständen
| Reihenschaltung von Widerständen
In einer Reihenschaltung entspricht der Ersatzwiderstand der Summe der einzelnen Widerstände
(Beispiel):
R = R1 + R2 + R3 + R4 |
| Parallelschaltung von Widerständen
Bei Parallelschaltung von Widerständen ist der resultierende Widerstand kleiner als der kleinste
Einzelwiderstand. Die Formel lautet (Beispiel):
1/R = 1/R1 + 1/R2 + 1/R3 + 1/R4 |
Einstellbare Widerstände | Trimmer 1kOhm |
| Drei Potentiometer (Poti) 10kOhm |
Widerstandswert - EingabenDie Widerstandswerte auf den Bauteilen werden in unterschiedlichen Formen angebracht.
Oft wird bei numerischer Kennzeichnung die Buchstabe "R" als Dezimalzeichen eingesetzt. Beispiel:
100R = 100 Ω
1R5 = 1,5 Ω
Mit dem Buchstabe "k" wird ein Kilo (x1000), mit "M" Mega (x1 000 000) abgekürzt. Beispiel:
100k = 100 kΩ
1k2 = 1200 Ω
1M8 = 1,8 MΩ
Auf SMD-Widerständen stellt die letzte Ziffer die Zehnerpotenz dar, mit der der davorstehende Wert
multipliziert wird. Beispiel:
182 = 18 x 10² = 1,8 kΩ
143 = 14 x 10³ = 14 kΩ
1003 = 100 * 10³ = 100 kΩ
Bei der runden Form der Widerstände wird meist eine Farbcodierung verwendet. Es werden drei, vier,
fünf oder sechs Farbringe verwendet.
| Farbcode
Beispiel für Widerstände mit fünf oder sechs Ringen. |
| Die links abgebildeten Widerstände haben fünf Ringe: rot, schwarz, schwarz, braun, braun. Daraus ergibt sich:
R = rot (2x100) + schwarz (0x10) + schwarz (0x1) = 200
braun (Multiplikator, Wert 10): R = 200 x 10 = 2000.
Der Widerstandswert beträgt somit 2000 Ω = 2k.
Der fünfte Ring (braun) bezieht sich auf die Toleranz, die in diesem Fall 1% beträgt. |
Temperaturabhängige Widerstände | Temperaturabhängige Widerstände |
Temperaturabhängige Widerstände (Thermistoren) sind Widerstände, deren Widerstand
wesentlich von der Temperatur abhängt. Sie bestehen aus Oxiden: Mangan, Nickel, Kobalt, Kupfer,
Aluminium, Vanadium und Lithium. Die Eigenschaften des Thermistors hängen von der Art und dem
Anteil der verwendeten Oxide ab. Man unterscheidet grundsätzlich zwei Arten von diesen
Widerständen:
NTC – (Heißleiter) mit negativem Temperaturkoeffizienten - Temperaturanstieg bewirkt eine
Abnahme des Widerstandes.
PTC - (Kaltleiter) mit positivem Temperaturkoeffizienten, Temperaturanstieg bewirkt eine Erhöhung
des Widerstandes.
Bremswiderstand | Leistungs-Bremswiderstand BW147T
Dauerbelastbarkeit bis 1,2 kW |
| Bremswiderstand 500W
Wegen ihrer Form werden diese Bremswiderstände oft mit "Schokolade" bezeichnet.
SEW Eurodrive |
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