| Temperaturüberwachung mit CD40106BEMit der Schaltung wird der IC-Baustein CD40106BE getestet. Diese integrierte Schaltung ist ein Logikbaustein, der uns sechs NOT-Gatter zur Verfügung
stellt. Das besonders Interessante an ihm ist, dass er über sechs Schmitt-Trigger Komponenten verfügt. Schmitt-Trigger Schaltungen werden dort eingesetzt, wo es
wichtig ist, dass der Ausgang schnell und sicher schaltet auch dann, wenn die Spannungen am Eingang nur sehr langsam ihre Werte ändern. Zusätzlich stellen die
Schmitt-Trigger eine Hysterese, die in unserer Schaltung verwendet wird, zur Verfügung.
Logik-IC CD40106BEDie integrierte Schaltung (IC) CD40106BE beinhaltet sechs NOT-Gatter mit Schmitt-Trigger. Der Baustein arbeitet im Spannungsbereich von 3 V bis
18 V. Pinbelegung: Spezifikation:
HeizfolieHeizung in Form einer selbstklebenden Heizfolie. Die Heizfolie besteht aus Polyester mit selbstklebender Rückseite, spleiß- und durchschlagsicher.
Universell einsetzbar. Ohne Regelthermostat.
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Der Lüfter von Wallair ist ein Niedervolt-Axiallüfter. Er arbeitet mit 12 V und hat eine Leitung von 1,8 W. Die Lüfter aus der Serie werden für unterschiedliche Spannungen in unterschiedlichen Größen angeboten. Sie sind so für ein Intervall- als auch ein Dauerbetrieb geeignet. Sie werden u. a. in PCs zum Schutz vor Überhitzung verwendet.
Technische Daten:
Versorgungsspannung: 12 VDC
Leistung: 1,8 W
Stromaufnahme: 151 mA
Geräuschpegel: 34,0 db(A)
Drehzahl: 4500 / min
Volumen: 36,54 m³ / h
Abmessungen: 60 x 60 x 25 mm
Die einzige Schwierigkeit bei Inbetriebnahme der Schaltung stellt die Einstellung der oberen Schaltschwelle dar. Sie wird mit dem Potentiometer P1
eingestellt. Das ist der Schaltpunkt, in dem der Lüfter eingeschaltet wird.
Die Aufgabe ist so definiert, dass der Lüfter bei ca. 40°C gestartet werden soll. Damit das klappt, muss bei der Temperatur von 40 °C am Pin 1 des
Logikbausteins eine Spannung von ca. 6,4 V erreicht werden (Datenblatt).
Der NTC-Widerstand hat bei der Temperatur 25 °C einen Widerstand von 10 kOhm. Bei der Temperatur von 40°C fällt sein Widerstand auf ca. 5,6 kOhm. Diese Werte können
ungefähr von der Widerstandsverlaufskurve eines NTC-Widerstandes entnommen, bei bekanntem Beiwert berechnet oder empirisch ermittelt werden.
Damit ergibt sich für den Potentiometer P1 eine Einstellung von 6,4 kOhm.
Der in der Schaltung verwendete NTC hat bei der Temperatur von 25 °C einen Widerstand von 10 kOhm. Mit steigender Temperatur verringert sich sein Widerstand. Ein NTC genannt auch Heißleiter, leitet bei hohen Temperaturen den elektrischen Strom besser als bei tiefen Temperaturen.
Sobald am Pin 1 bei steigender Temperatur die Spannung auf 6,4 V ansteigt, wird sie von dem ersten NOT-Gatter als logische „1“ bewertet und es schaltet durch.
Am Pin 2 und damit am Pin 3 herrscht jetzt LOW-Potenzial. Das zweite NOT-Gatter interpretiert das als logische „0“ und schaltet ebenfalls durch. Als Ergebnis herrscht
in der Folge am Pin 4 ein HIGH-Signal. Der Transistor wird leitend und der Lüfter beginnt seine Arbeit.
Beim Testen gilt es, die Leuchtdiode LED2 zu beobachten. Im Einschaltmoment wird sie gemeinsam mit dem Lüfter ohne Verzögerungen sofort und schlagartig
eingeschaltet. Das ist in dem IC eingebautem Schmitt-Trigger zu verdanken. Ohne Schmitt-Trigger müssten vor allem bei größeren Verbrauchern, Relais oder
Schützen, Zusatzmaßnahmen getroffen werden.
Nachdem der Lüfter für Temperaturabsenkung gesorgt hat, wird er wieder abgeschaltet. Der Abstand zwischen Lüftereinschaltung und Lüfterabschaltung bestimmt
die Hysterese des Bausteins CD40106BE.
Der Grundplan wird zum Testen mit zwei LEDs erweitert. LED1 meldet, dass die Schaltung aktiv und unter Spannung steht. LED2 zeigt an, dass
der Lüfter im Betrieb ist.
Kurzvideo
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