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| Impulswächter mit NE555Eine Steuerung oder Teilsteuerung auf betrieb Tüchtigkeit zu überwachen ist nichts Neues und wird breit angewendet. Vor allem bei Anlagen, die aus
mehreren Komponenten zusammengestellt wurden, besteht oft die Notwendigkeit, die einzelne Segmente zu überwachen. Eine der Methoden besteht darin, ein extra dafür
vorgesehenes und erzeugtes Signal zu überwachen. Bei zwei mit SPS geführten Steuerungen wird ein solches Signal als Lebensbit bezeichnet. Die Funktionalität ist
einfach. Eine Steuerung sendet in regelmäßigen Zeitabständen ein Signal, die zweite Steuerung überprüft, ob das Signal ankommt. Genauso verfährt man auch in
andere Richtung.
![]() Ein 12V Getriebemotor symbolisiert in der Testschaltung eine Steuerung, die überwacht wird. An seiner Welle ist ein Arm, an dessen Ende ein Dauermagnet
angebracht wurde, befestigt. Bei jeder Umdrehung kommt der Dauermagnet in die Nähe eines Reedschalters, der ein „Lebens“- oder
„Im Betrieb“-Signal generiert. ![]() Der Motorarm mit dem Dauermagnet. ![]() Der Reedschalter schließt seinen Schließer-Kontakt bei Einwirkung eines magnetischen Feldes. Das Magnetfeld wird von dem Dauermagnet erzeugt. Es gibt natürlich unzählige Möglichkeiten, wie „Lebens“-Impulse generiert werden können. In unserem Beispiel wird die untersuchte Steuerung mit einem
Motor, an dessen Welle ein Arm angebracht ist, symbolisiert. Am Ende des Arms befindet sich ein Dauermagnet. Beim Drehen des Motors passiert der Arm mit dem Magnet
bei jeder Umdrehung eine Stelle, an der ein Reedkontakt angebracht ist. Bei jeder Drehung schließt der Reedkontakt einmal seinen Schließer und generiert auf diese
Weise einen kurzen Impuls. Das Vorhandensein des Impulses wir mit unserer Schaltung überwacht. Fällt das Signal aus, meldet unsere Überwachungsschaltung eine
Störung. Rote Leuchtdiode geht an. Wichtige Komponenten der Schaltung:Timer NE555Transistor BC172 Sanyou-Relais Schaltplan![]() Die Schaltung wird mit dem Schalter S1 eingeschaltet. Das untersuchte Signal kommt von der Komposition Motor-RK. Solange das Signal wegbleibt,
wird der Kondensator C1 über den Widerstand R2 aufgeladen. Wenn das Signal generiert wird, wird der Transistor T1 über den Widerstand R5 aktiviert und der Kondensator
über den Öffner-Kontakt (W2) des Relais K1 mit Maße verbunden und entladen. Wenn das Signal wieder wegfällt, beginnt der Kondensator sich erneut aufzuladen. Das Wechselspiel
findet solange statt, bis das Signal über ein längeres Zeitintervall, was im Fall einer Störung auftreten könnte, wegbleibt. In diesem Fall wird der Kondensator C1
bis auf 2/3 der Versorgungsspannung aufgeladen und der Timer NE555 schaltet um. Sein Ausgang OUT (Pin 3) wird mit Masse verbunden und das Relais K1 zieht an. Die
beiden Wechsler-Kontakte W1 und W2 des Relais K1 ändern ihren Zustand. Zunächst wird mit dem Schließer-Kontakt des Wechslers W1 die rote Warnleuchte (rote Leuchtdiode
LED2) eingeschaltet. Gleichzeitig wird der Öffner-Kontakt des Wechslers W2 geöffnet, wodurch das Entladen des Kondensators C1 unterbunden wird. Diese Maßnahme ist
dann erforderlich, wenn die ausgefallene Steuerung Motor-RK ungewollt auf einmal ihre Arbeit wieder aufnimmt.
Testschaltung![]()
![]() Kurzvideo zur SchaltungKurzvideo Weitere Themen:
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