Sinamics Control Unit mit Profinet


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Spannungsüberwachung mit dem Operationsverstärker NJM4580


Ein Operationsverstärker ist eine äußerst flexible integrierte Schaltung, die für viele Funktionen und Anwendungen einsetzbar ist. Um zu erkennen, ob ein Spannungssignal eine bestimmte Schwelle erreicht hat, bittet sich Komparator an. Doch die Aufgabe kann auch ein Operationsverstärker problemlos übernehmen. In diesem Fall handelt es sich um den Operationsverstärker NJM4580D. In seinem Gehäuse, das mit acht Pins ausgestattet ist, verstecken sich gleich zwei Operationsverstärker. In diesem Versuch sollen beide Komponenten eine Rolle spielen.
Es soll ein analoges Signal von einem unbekannten Sensor überwacht werden. Für das Beispiel bestimmen wir ein Signal im Bereich von 1,5 bis 14V. Der überwachte Gesamtbereich wird auf drei Unterbereiche aufgeteilt. Jedem Unterbereich wird eine Leuchtdiode mit anderer Farbe zugeordnet. Die Leuchtdioden signalisieren, in welchem Unterbereich das untersuchte Signal sich gerade befindet. Befindet sich das Signal im Bereich bis 5 V, so leuchtet die grüne Leuchtdioden auf. Im Bereich 5-10V kommt die gelbe Leuchtdiode zum Einsatz. Die rote Leuchtdiode wird dann aktiv, wenn das untersuchte Signal die Marke von 10V überschritten hat.

Operationsverstärker NJM4580D

Operationsverstaerker njm4580

Bei dem Bauteil NJM 4580D handelt es sich um zwei Operationsverstärker, die in einem Gehäuse untergebracht sind. Zu den Anwendungsgebieten gehören diverse Verstärker- und Filtersysteme in Audio- und Messbereich.

Technische Daten:

Versorgungsspannung: +/- 18 VDC
Eingangsspannung: +/- 15 VDC
Ausgangsstrom: 50 mA
Bandbreite: 150 MHz
Verlustleistung: 800 mW
Gehäuse: DIP-8
Temperaturbereich: -40°C - +85°C

Pinbelegung

Pinbelegung


Spannungsregler

Spannungsregler

Bei dem Spannungsregler handelt es sich um ein Modul mit 7-Segmentanzeige. Der auf dem Modul eingebaute Trimmer wurde rausgelötet und mit einem externem 10 kOhm Poti ersetzt. Auf diese Weise können die Einstellungen direkt per Hand ohne Schraubendreher erledigt werden. Mit dem Spannungsregler wird das untersuchte Signal generiert.

Spannungsregler mit LM2596

Schaltplan

Schaltplan

Die drei Überwachungsbereiche werden mit den Potentiometern P1 und P2 eingestellt. Der Gesamtbereich für das untersuchte Signal bei Spannungsversorgung von 15 V und der so aufgebauten Schaltung erstreckt sich von ca. 1,5V bis 14V. Die Signaländerungen werden mithilfe des Potentiometers P3 imitiert.
Für den ersten (z.B. bis 5V) und zweiten (z.B. 5-10V) Überwachungsbereich ist der erste der beiden Operationsverstärker zuständig. Bei einem Signal unterhalb 5V steht sein Ausgang (Pin 1) auf LOW. Dank dessen leuchtet die erste (grüne) LED D1 auf. Mit dem Widerstand R1 wird der Strom der Leuchtdiode begrenzt. Sobald das Signal (Anschluss Pin 3) weiter ansteigt und die Schaltschwelle von 5V passiert, schaltet der Ausgang des ersten Operationsverstärkers auf HIGH. Die erste LED D1 geht aus, die zweite (gelbe) D2 wiederum an. Das ist möglich, weil der Ausgang des zweiten Operationsverstärkers währenddessen stets auf LOW steht und der Strom der zweiten LED über seinen Ausgang zur Masse abfließen kann. Der Zustand hält solange an, bis das externe Signal die zweite Schaltschwelle erreicht. Jetzt schaltet der Ausgang des zweiten Operationsverstärkers auf HIGH. Die zweite (gelbe) Leuchtdiode D2 geht aus, die dritte (rote) D3 dagegen geht an. Mit den Widerständen R2 und R3 werden die Ströme der Leuchtdioden D2 und D3 begrenzt. Auf diese Weise lässt sich stets feststellen, in welchen Grenzen der Wert des überwachten Signals liegt. Bei Bedarf können dann notwendigen Maßnahmen ergriffen werden.

Testschaltung

Testschaltung

Testschaltung

Kurzvideo

Kurzvideo


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