In dem Versuch verwende ich ein fertiges Anzeige-Modul, das aus der 8x8 LED-Matrix 1088AS und Treiberchip Max7219 besteht.
Solche Module sind zurzeit relativ günstig überall im Handel erhältlich. Man kann sie als komplett fertige Module oder als Bausätze zum
Selbermachen erwerben. Die Matrix 1088AS besteht aus acht Reihen und acht Spalten und stellt damit 64 LEDs zur Verfügung. Die Ansteuerung
der LEDs übernimmt der Chip Max7119, der von Arduino mit Hilfe von nur drei Leitungen angesprochen wird. Dementsprechend ist der
Verdrahtungsaufwand äußerst gering:
Schaltplan (Arduino ohne USB-Anschluss oder Netzteil: Vin > 6 V)
Bei dem Einsatz von Max7219 werden keine Widerstände benötigt, die normalerweise der Reihen oder Spalten vorgeschaltet
werden müssten. Ein weiterer ganz großer Vorteil des Bausteins ist die Tatsache, dass er für uns die Aufgabe des Multiplexings automatisch
erledigt. Damit wird der Mikrokontroller stark entlastet und auch der Programmierungsaufwand wird kleiner. Max7219 kann bei Bedarf
kaskadiert werden und damit mehrere Anzeigen (LED-Displays, Siebensegment-Displays, Bargraf- oder Matrix-Displays)
ansteuern.
In dem Arduino-Programm (Sketch) kommt die Bibliothek "LedControl.h" zum Einsatz.
(Eberhard Fahle, https://github.com/wayoda/LedControl)
Die dank der Bibliothek zur Verfügung gestellten Funktionen erleichtern zusätzlich die Programmierung. Die Bibliothek muss vor
dem Programmstart installiert werden.