Inkrementalgeber
Kübler Inkrementalgeber
Inkrementalgeber werden auch als Drehgeber, Impulsgeber, Encoder, Winkelgeber u.ä. benannt. Grundsätzlich handelt es
sich dabei um einen Sensor, der während einer Bewegung eine Reihe von Impulsen generiert. Bei der Auswertung dieser Impulse kann man
diverse Größen wie Geschwindigkeit, Vorschublänge, Winkeleinstellung oder Beschleunigung bestimmen. Ein Inkrementalgeber kann sowohl als ein
Mess- (Längemessung) oder Überwachungsinstrument (Geschwindigkeitsüberwachung) als auch als Steuergerät (manuelle Einstellungen,
Positionierung) eingesetzt werden.
Inkrementalgeber Baumer
Je nach Typ kann ein Inkrementalgeber ein oder mehrere Signale generieren. Mit nur einem Signal kann z.B. eine
Bewegung festgestellt werden, jedoch nicht die Richtung. Mit zwei Signalen, A und B, kann auch Drehrichtung festgestellt werden. Mit
invertierten Signalen /A und /B können die Signale A und B zusätzlich überwacht werden. Viele Geber stellen noch ein drittes Signal als
Referenzsignal zur Verfügung. Bei Sonder- und Präzisionsgebern kommen noch weitere Signale hinzu. Die Anzahl der Impulse pro Umdrehung
stellt die wichtigste Größe eines Impulsgebers dar: die Auflösung.
Kodierter Drehschalter (Rotary Encoder) mit einem Druckschalter
Bei Inkrementalgebern mit zwei Spuren, A und B, werden die jeweiligen Impulse zueinander um 90° versetzt generiert.
Daraus ergibt sich die Möglichkeit, neben der Zählung der Impulse auch Bestimmung der Drehrichtung. Dabei kann die Spur A als Taktsignal,
die Spur B als Richtungssignal betrachtet werden. Bewegt sich die Welle des Drehgebers im Uhrzeigersinn (Rechtsdrehung), wird das Signal A
vor dem Signal B generiert. Bewegt sich der Drehgeber entgegen dem Uhrzeigersinn (Linksdrehung), wird das Signal B vor dem Signal A generiert.
Die Impulse müssen anschließend von einem Auswertungsgerät (z.B. einem Mikrocontroller) ausgewertet werden.
A / B Signal-Verschiebung
Inkrementalgeber Omron (Absolutwertgeber)
Inkrementalgeber Wachendorff
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