| Setzen / RücksetzenBei einfachen Verknüpfungen mit Kontakten bleibt der Ausgang meistens solange gesetzt, solange die vorgegebene Logik erfüllt ist. Sobald sich der Zustand eines Kontaktes (Eingangs) ändert, ändert sich auch in der Regel der Signalzustand am Ausgang. Bei vielen Aufgaben ist es jedoch erforderlich, dass der Signalzustand des Ausgangs beibehalten wird. Diese Aufgabe übernehmen Speicherglieder. Sie werden sehr oft dort eingesetzt, wo nur kurze Signale auftreten. Mit einem solchen Speicher ist es dann möglich, den Ausgang zu setzen und den Zustand beizubehalten, bis er in einem anderen gewünschten Moment gezielt geändert wird. Ausgang setzen
Sobald die Sensoren "Sensor 1" und "Sensor 2" den Signalzustand "1" führen, wird der Ausgang "Motor Rechts-Drehung" gesetzt und bleibt in dem Zustand auch dann, wenn sich die Signalzustände der beiden Sensoren ändern. Ausgang rücksetzen
Sobald der Sensor "Sensor 3" den Signalzustand "1" führt, wird der Ausgang "Motor Links-Drehung" rückgesetzt und bleibt in dem Zustand auch dann, wenn sich der Signalzustand des Sensors "Sensor 3" ändert. SR: Flipflop setzen/rücksetzen
Mit der Speicher-Box SR wird die über der Box stehende Binärvariable ("Merker 1")
gesetzt oder rückgesetzt. Führt der "Sensor 3" den Signalzustand "1", wird die Binärvariable
"Merker 1" gesetzt. Führt der "Taster 1" den Signalzustand "1" wird die Variable "Merker 1"
rückgesetzt.
RS: Flipflop rücksetzen/setzen
Mit der RS-Box wird die über der Box stehende Binärvariable ("Merker 1") gesetzt oder
rückgesetzt. Führt der "Sensor 1" den Signalzustand "1", wird die Binärvariable "Merker 1"
rückgesetzt. Führt der "Sensor 2" den Signalzustand "1" wird die Variable "Merker 1" gesetzt.
S7-Programmierung TIA-Portal (Übersicht):
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